Warum gesunde Grenzen wichtig für dich sind

Im 5. Teil unserer Serie „Achtsamkeit & Selbstfürsorge für Feinfühlige“ tauchen wir ein in die Welt der Grenzen – diese sanften, aber festen Barrieren, die uns dabei helfen, uns selbst zu schützen und zu ehren. Das Setzen von Grenzen ist ein wahrer Akt der Selbstfürsorge und ein Zeichen tief empfundener Selbstliebe. Es geht darum, „Ja“ zu deinem Wohlergehen zu sagen und „Nein“ zu allem, was dir nicht dient.

Ich möchte dich ermutigen, diesen Akt der Selbstliebe zu umarmen und zu lernen, wie das Setzen von Grenzen dein Leben bereichern kann. Es ist ein Prozess, der Mut und Übung erfordert, aber ich verspreche dir, dass die Belohnung – ein Leben, das sich mehr nach dir anfühlt – jeden Schritt wert ist. Zusammen können wir diesen Weg gehen, lernen, unsere Bedürfnisse zu erkennen, zu artikulieren und zu verteidigen. Es ist Zeit, dass du dich selbst an die erste Stelle setzt und dein Leben so gestaltest, wie es sich für dich richtig anfühlt.

Bist du bereit, diesen Schritt zu wagen und zu lernen, wie du durch das Setzen von Grenzen ein erfüllteres, gesünderes und liebevolleres Leben führen kannst? Ich bin hier, um dich auf dieser Reise zu begleiten, dich zu unterstützen und zu ermutigen. Lass uns gemeinsam entdecken, wie wundervoll das Leben sein kann, wenn wir lernen, liebevoll „Nein“ zu sagen, um unser ganzes „Ja“ zu uns selbst zu geben.

Lerne Grenzen zu setzen

Grenzen? Das sind diese feinen, unsichtbaren Linien, die uns dabei helfen, zu sagen: „Bis hierhin und nicht weiter.“

Die sind nicht nur okay, sondern sogar absolut notwendig für ein gutes Leben.

Grenzen sind unsichtbare Schutzmauern, die es dir ermöglichen, dein Wohlbefinden zu bewahren. Mit ihnen kannst du klar definieren, was für dich akzeptabel ist und was nicht. Sie gelten übrigens für dich selbst genau so, wie für andere und sind in jeder Form einzuhalten.

Ein „Nein“ zu anderen ist ein „Ja“ zu dir

Manchmal denken wir, dass wir immer „Ja“ sagen müssen, um nett zu sein, um dazuzugehören, um unser Gegenüber nicht zu enttäuschen. Oft fühlen wir uns sogar regelrecht dazu verpflichtet. Aber weißt du was? Jedes Mal, wenn du „Ja“ zu etwas sagst, das für dich nicht zu dir passt, das du nicht möchtest und mit dem es dir nicht richtig gut geht, sagst du vor allem „Nein“ zu dir selbst. Du zeigst dir, dass deine Grenzen, Gefühle & Bedürfnisse weniger wichtig sind als die deines Gegenübers und dass du weniger wert bist.

Das ist nicht fair, oder? Du bist nicht weniger wert. Niemand ist das. Du bist wertvoll, sogar sehr. Du verdienst ein gutes und gesundes Leben. Dazu gehören starke und gesunde Grenzen und ein gesundes Selbstwertgefühl. Gib dir endlich das Gefühl, wertvoll und wichtig zu sein. Achte dich selbst und behandle dich gut.

Lerne, „Nein“ zu sagen, wenn es nötig ist. Lebe wertvoll und spüre, wie du dadurch immer mehr herausfindest, wo du im Leben wirklich „Ja“ sagen möchtest.

Dein Raum, deine Regeln

Als erwachsene Person bist du mächtig. Du hast die Möglichkeit zu handeln und für dich einzustehen.

Dein Leben, also dein Sein finden in einer Art Raum statt. Schließ einmal kurz die Augen und erfasse dich und deinen Körper. Du bist da – dieses da sein ist dein Raum und du hast den Job dich um diesen Raum zu kümmern. Dein persönlicher Raum ist um dich herum – und er gehört nur dir. Du allein entscheidest, wer, wann diesen Raum betreten darf und wer oder wann er nicht betreten werden darf. Du setzt die Regeln. Du bestimmst. Das ist superwichtig, dieser Raum ist heilig. Er ist dein Zuhause, der Ort, an dem du lebst. Er ist ebenfalls ein Spiegel deiner Bedürfnisse, deiner Werte und deines Wohlbefindens. Hier ist deine Basisstation. Es ist wichtig, dass du deinen Raum achtsam und liebevoll verwaltest und ihn so gestaltest und einrichtest, wie es für dich stimmig und passend ist. Für feinsinnige Menschen ist das oft eine mega Herausforderung. Sie sind sehr empfänglich für die Gefühle und Bedürfnisse anderer, haben in der Kindheit gelernt sich, um andere zu kümmern und vergessen daher oft für sich selbst zu sorgen, oder stellen sich an die letzte Stelle. Das ist so nicht gut. Du gehörst an die erste Stelle, denn erst, wenn es dir gut geht, kannst du auch für andere Sorgen. Du bist deine erste Pflicht.

Grenzen als Zeichen der Selbstliebe

Wichtig zu wissen: Grenzen zu setzen, ist ein Akt deiner Selbstliebe. Es zeigt, dass du zu dir stehst, dich respektierst und wertschätzt. Es bedeutet, dass du als gesunde, reife und erwachsene Person handelst. Das ist wundervoll, denn du bist damit nicht nur für dich selbst ein Segen, sondern auch für andere. Es ist angenehm von Menschen umgeben zu sein, denen es gut geht und die vernünftig für sich sorgen. Jeder hat solche Menschen gern in seiner Nähe. Zusätzlicher Gewinn: Du bist ein gutes Vorbild für die Menschen in deiner Umgebung und gehst mit gutem Beispiel voran. Du lebst damit Werte wie Freundlichkeit, Achtung und Selbstliebe vor. Das Beste daran: Wenn du beginnst, deine Grenzen zu respektieren, werden es auch die Menschen um dich herum tun. Auch sie werden deine Grenzen achten und gut mit dir umgehen. Und sie werden beginnen, ihre eigenen Grenzen besser zu achten. Es entsteht also eine Win-win-Situation mit vielen positiven Aspekten für dich und andere. Worauf wartest du noch?

Übung: Deine Grenzen erkennen und kommunizieren

Nimm dir mal einen Moment Zeit und denk mal ganz in Ruhe darüber nach. Wo in deinem Leben bist du in der Vergangenheit oder wo gehst du heute (noch) zu sorglos mit deinen Grenzen um? Wann hast du wieder „Ja“ gesagt, obwohl du lieber Nein gesagt hättest. Für wen oder was hast du in letzter Zeit zu viel gegeben? Wo hast du dich selbst vernachlässigt, hinten angestellt und deine Bedürfnisse übergangen? Gibt es Bereiche, in denen du dich mit deinen Grenzen bereits wohlfühlst? Kannst du erkennen, wo du in deinem Leben zukünftig klarere Grenzen setzen möchtest? Vielleicht in deinem Beruf, einer Beziehung oder in Bezug auf deine Zeit und Energie? Das Thema Grenzen gibt es in ganz vielen Bereichen deines Lebens. Sogar die Uhrzeit, wann du schlafen gehst und die Häufigkeit, mit der du Nachrichten beantwortest oder ans Telefon gehst, gehören dazu.

Ich lade dich ein, dir mal einen Überblick über deine Grenzen zu verschaffen. Sobald du dir darüber im Klaren bist, was wohin gehört, fang an und übe. Übe im 1. Schritt deinen Grenzen wahrzunehmen und dann fang langsam und in kleinen Schritt an sie klar und liebevoll zu kommunizieren. Es ist kein Kampf, es ist eine freundliche Einladung zu mehr Respekt und Verständnis für dich und andere. Vielleicht ist das am Anfang etwas ungewohnt und vielleicht gefallen deine neuen Grenzen nicht jedem, doch ich verspreche dir schon nach kurzer Zeit wirst du dich immer wohler fühlen. Die Beziehung zu dir selbst wird sich verbessern und dadurch langfristig deine Beziehungen zu anderen. Wenn jemand nicht gleich versteht, dass du dich veränderst, gib euch ein wenig Zeit euch an die neue Situation zu gewöhnen. Du kannst freundlich und mit Nachdruck kurz sagen, dass das wichtig für dich ist und dass du das jetzt anders leben möchtest. Sollte jemand dich (auch nach einer Umgewöhnungsphase) ernsthaft für dein neues Verhalten verurteilen oder kritisieren, kann das ein Zeichen dafür sein, dass diese Person nicht an deinem Wohlergehen interessiert ist. Hier könnte es ratsam sein zu prüfen, ob eure Beziehung noch gesund für euch beide ist.

Indem du lernst, Grenzen zu setzen, schenkst du dir selbst die Freiheit und den Frieden, die/den du verdienst.

Trau dich, deine Grenzen zu erkennen, zu setzen und zu verteidigen. Dein zukünftiges Ich wird es dir danken!

Wenn du dir Hilfe beim Üben wünschst, sag mir gern Bescheid. Gemeinsam ist vieles leichter.

Wenn du direkt durchstarten willst, buch dir gleich deinen Wunschtermin in meinem Kalender und entdecke, wie einfach dein Leben mit gesunden Genzen sein kann. Mehr Leichtigkeit, Wohlbefinden und Freude warten schon auf dich.

Wenn du nicht ganz sicher bist, ob es mit uns beiden passt, wähle gern – Kostenloses Kennenlernen – und lass uns herausfinden, ob wir gut zusammen passen.

Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf dich!

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