Wenn ich 2023 in einem Wort zusammenfassen müsste, dann hieße es: UMBAU. Und ich meine hier nicht etwa einen Hausumbau oder etwas Ähnliches, ich meine damit ganz und gar mein Leben. 2023 hat mir viel genommen und es hat mir viel gegeben. Stellenweise war es richtig fies. Es hat mir weh getan – mich geärgert und mich verändert. Doch es hat mir auch viel geschenkt. Tolle Zeiten mit dir und euch in gemeinsamen Sessions. Wir waren zusammen stark, sind gemeinsam gewachsen und haben wirklich was bewegt. 2023 hat mich Dankbarkeit und Demut gelehrt. Es hat mir zauberhafte, neue Menschen geschenkt und mir interessante Erlebnisse beschert. 2023 war ziemlich anstrengend – ganz schön intensiv und es war erfolgreich.

Was habe ich mir für 2023 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

  • Aspie meets Business – Ich wollte mir neue, artgerechte Business-Strukturen aufbauen: Ich habe es geschafft – Ich kann dir voller Stolz verkünden, dass ich mir das artgerechteste Berufsleben aller Zeiten aufgebaut habe. Nach viel Ausprobieren, testen und basteln hab ich es wirklich geschafft. Endlich kann ich trotz Einschränkungen und mit Besonderheiten – gesund und erfolgreich arbeiten! Ich freue mich sooo sehr darüber – das war ein verdammt harter Weg bis hierher. Weitere Einzelheiten und mehr Details gibt es bald in einem eigenen Artikel!
  • Neues Angebot „E-Mail-Beratung“ integrieren: Die E-Mail-Beratung gibt es nun endlich als Angebot auch ganz offiziell bei mir im Shop. Einige von euch lieben das Format sehr und ich bin richtig happy darüber, dass es dadurch für euch noch leichter geworden ist. Es ist nämlich mein großes Ziel – dir genau die Hilfestellung zu geben, die du zum Wachsen brauchst!
  • Ich blogge: Dieses Ziel habe ich ein bisschen erreicht. Einiges gab es zu sagen, für manches war die Zeit noch nicht reif und für anderes war ich gerade nicht bereit. Wenn auch anders als gedacht, war das Thema für mich doch sehr erfolgreich. Ich beende das Jahr mit einer Mappe voller cooler Ideen und Entwürfe für neue Artikel, mit tollen neuen Blogger-Bekanntschaften und damit, dass ich so langsam aber sicher immer mehr meine Schreibstimme und meinen Stil finde.
  • Pinterest aufbauen: Hier ist tatsächlich gar nichts passiert. Irgendwie hat sich vieles so ganz anders entwickelt als ich Anfang des Jahres dachte und irgendwie ist es mir gerade überhaupt nicht mehr wichtig. Hmm, ich könnte gerade gar nicht sagen, wo das hingehört, denn zurzeit bin ich mit sooo vielen anderen Dingen beschäftigt. Mal sehen, was die Zukunft für mich und Pinterest bringt.
  • Social Media auf und ausbauen: Das hat ganz gut geklappt, zu einigen Zeiten im Jahr besser als zu anderen und nicht ganz so intensiv wie ich anfangs dachte, doch alles in allem passt es prima. Im Hintergrund wurde und wird bereits fleißig an spannenden neuen Formaten für euch gebastelt – 2024 wird sich hier bestimmt einiges tun! Begleite mich gern auf meiner Reise.


Mein Jahresrückblick 2023

Long Covid und ich

Das Jahr begann mit einem Arztbesuch. Einem Arztbesuch, den ich lange vor mir hergeschoben hatte. Im September 2022 hatte ich, wie viele um mich herum, Corona. Mir war es auf die Lunge geschlagen. Da ich ja weiß, wie empfindsam ich bin, überraschte es weder mich, noch mein Umfeld, als ich doppelt so lang erkrankt war, wie sie. Dementsprechend überraschte es dann auch nicht, dass ich sehr viel länger brauchte, um wieder fit zu werden. Es lief ja meist etwas anders bei mir.

Nach einigen Wochen ging es langsam aufwärts, ich hoffte, es wäre überstanden. Leider ging es mir etwa 14 Tage später schlechter als zuvor. Ich vermutete, ich bräuchte mehr Erholung und da der Winterurlaub bereits in Sicht war, schien der Fall klar: Ich erhole mich im Urlaub so richtig gründlich und dann kann ich fit und gesund ins neue Jahr starten. Logisch. Doch leider sollte es ganz anders kommen.

Mein Zustand verschlechterte sich rapide, ich bekam eine schwere Lungenentzündung und verbrachte fast den gesamten Urlaub im Bett. Atemnot, Asthmanfälle und totale Erschöpfung statt Urlaubsfeeling.

Ich war mit den neuen Problemen anfangs sehr überfordert und begriff nicht, was mit mir geschah.Es dauerte Wochen bis mir klar wurde – Covid 19 ist ein Lungenvirus – er hat mich erwischt und er hat meine Lunge geschädigt.

Bereits im Januar startete meine Behandlung und diverese Untersuchungen wurden in Auftrag gegeben. Im Frühling stand eine nächste Reihe Untersuchungen an, die sich bis in den Spätherbst fortsetzten. Leider gibt es bis heute keine Verbesserung.

Ich bin wenig belastbar, habe häufig Schmerzen, nehme Medikamente und muss bei kälteren Temperaturen eine Maske tragen, damit ich warme Luft atme und es sich nicht weiter verschlechtert.

Kalte Luft, Nebel oder starke Anstrengung verschlechern meinen Zustand und lösen schwerere Entzündungen aus. Long Covid und die Lungenprobleme nehmen inzwischen einen großen Teil meines Lebens ein und sind aktuell „das neue normal“. Falls ich den Mut dazu finde, werde ich vielleicht mal einen eigenen Artikel dazu verfassen. Ich bin noch nicht sicher. Wenn dich das interessiert, sag mir gerne mal Bescheid.

Es gibt viele Parallelen zum Autismus. Auch Long Covid ist mega individuell und wie beim Autismus eher ein Spektrum, es gibt über 200 mögliche Symptome. Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Symptome und Belastungsgrenzen und daher man muss jede Behandlung individuell gesalten.

Meine autistisch-artgerechte Lebensgestaltung kommt der Lunge sehr entgegen und viele Dinge die generell gut für mich sind auch dafür eine gute Unterstützung.

Ich werde medizinisch vesorgt und bin inzwischen ganz gut informiert. Zur Zeit kann niemand sagen, in wie weit es wieder „in Ordnung“ kommt, oder ob es so bleiben wird. 2024 sind weitere Untesuchungen geplant. Da das Krankheitsbild noch sehr neu ist und gerade erst weiter erforscht wird muss man abwarten, wie es sich entwickelt.

Ich bin voller Hoffnung. Alles ist möglich. Es bleibt spannend.

Weitere Informationen und Unterstützung zum Thema Long Covid:

Offizielle Seite der Bundesregierung: BMG-Initiative Long COVID (bmg-longcovid.de)

Ein Leitfaden für Betroffene und Anghörige: Leitfaden – Long COVID Deutschland

Selbsthilfegruppen: Selbsthilfegruppen – Long COVID Deutschland

Ein Foto von Babs mit einer schwarzen Kuschelmaske
Die Kuschelmaske ist bei kühlerem Wetter inzwischen Pflicht, sie hilft mir dabei besser zu Atmen

Ein Asthmainhalator auf lila geblühmtem Hintergrund
Ein sehr witziger Zufall, dass mein Asthmaspray pink ist – meine Lieblings- und Brandingfarbe.


Verband für Neurodiversität

Am 25.2.23 haben wir mit über 60 Gründungsmitgliedern den Verband für Neurodiversität in Deutschland, der Schweiz und Österreich gegründet.

Der Verband ist im ganzen deutschsprachigen Gebiet aktiv, versammelt und vernetzt Menschen, informiert und bietet Zugang zu Wissen, er startet und stärkt Initiativen und organisiert wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen.

Die Message vom Verband:

„Der Verband Neurodiversität versammelt Menschen, die ein neues Weltbild erreichen wollen, in dem es nicht „Normal“ und „Abweichung“ gibt, sondern *Vielfalt*.
Es gibt so tolle Initiativen, engagierte Einzelkämper*innen, wunderbare Aktionen – und so vieles davon geht unter, ist anderen nicht bekannt, verläuft im Sand. Darum vernetzen wir uns, machen neurodivergente Menschen sichtbar, stehen für deren Anliegen ein, schlagen Brücken zu den neurotypischen, erzählen vom Gelingen statt vom Scheitern.“

„Wir begreifen Neurodiversität als Chance, Menschen zu integrieren, eine inklusive Gesellschaft zu werden, sodass alle profitieren.“

Am 05.12. hat, ist Eventreihe des Verbands gestartet. Es findet seitdem an an jedem 1. Dienstag im Monat, ein Online-Event statt. Hierbei geht es um Wissensvermittlung und Vernetzung. Die Treffen finden per Zoom statt. Sie bestehen aus einem Teil Wissensvermittlung und einem Teil Austausch und Vernetzung. Wenn das interssant für dich ist schau gern mal dort vorbei.

Logo Dachverband Neurodiversität - Vielfalt ist das neue Normal
Mehr Informationen zum Dachverband findest du hier: Dachverband Neurodiversität


Notfall, Abschied, Trauer

An einem Sonntag im Mai kam es zu einem Notfall in der Wohnung meines Mitbewohners. Es wurde sehr dramatisch. Große Sorgen, 3 Rettungswagen, viele Helfer und die Nachricht, dass sie ihn mitnehmen müssen. Ein schneller Abschied, ein paar gute Wünsche und dann wurde es still.

2 Tage später, der erste Schreck hatte sich gerade gesetzt. Zur Mittagszeit stand ein Telefonat mit der Familie des Patienten an, um zu erfahren, wie es ihm geht und wann er besucht werden kann.

Auf das, was dann kommen sollte, war niemand vorbereitet.

Die Stimme am anderen Ende teilte uns mit, dass er vor 2 Stunden verstorben ist.

Es war ein riesiger Schock.

So wurde aus dem geplanten Besuch, ohne Vorwarnung, ein endgültiger Abschied.

Ich bin noch immer sehr traurig, auch wenn ich inzwischen weiß, dass es aus gesundheitlichen Gründen wohl „besser so“ war. (Die Alternative hätte offensichtlich großes Leid bedeutet.)

Wenn jemand so plötzlich und überraschend aus dem Leben gerissen wird, macht das ganz schön was mit einem. Mit mir hat es sehr viel gemacht und das tut es ehrlich gesagt noch. An dieser Stelle bleibt mir wohl nur noch eins zu sagen:

Leb wohl, mein Freund.

Ein Urne umrahmt von grünen Bäumen und Hecken
Wenn aus Gemeinsam – Erinnerung wird.


Kleines Praxis-Makeover

Anfang Juli hat mein Praxisraum ein kleines Makeover bekommen und Ende Juli bekam mein neues Praxis-Schild seinen großen Auftritt. Ein weiteres Praxis-Update für 2024 ist bereits in Planung.

Weiße Einrichtung mit bunten Accessoires
Der neue Andersglück-Praxisraum

Andersglück Praxisschild an Hauswand
Das neue Andersglück-Praxisschild


Warum mein Autismus mir eine Kieferoperation beschert hat

Es ist Freitag Abend im August. Ich sitze nach der Arbeit da und schreibe noch an einem Bericht für eine liebe Kundin, als mir überraschend ein Backenzahn rausfällt. Ohne Geräusch, ohne Schmerz, einfach so – wie aus dem nichts. Ich war ordentlich verwirrt und mein Hirn war einige Zeit nicht in der Lage zu verstehen was gerade geschehen war.

Ich recherchierte um in Erfahrung zu bringen, „wie ernst“ meine Lage war, um herauszufinden, wann ich zum Zahnarzt musste. Mir war nicht gleich klar, ob es ein Notfall ist oder nicht. Google erklärte mir, dass es reicht nach dem Wochenende zum Zahnarzt zu gehen.

Beim Zahnarzt wurde festgestellt, dass ich massive Probleme habe, ich wurde direkt zum Kieferchirugen überwiesen um das Drama genauer zu begutachten und eine Behandlung in die Wege zu leiten.

Erst wollte ich meine „gesundheitlichen Eskapaden“ nicht verbloggen, doch da ganz viele von euch mit ihrem Autismus ähnliche Erlebnisse machen und ebenfalls mit Besonderheiten der Körperwahrnehmung und Reizverarbeitung zu tun haben, habe ich mich entschieden es doch zu tun.

Denn in diesem Kapitel geht es nicht wirklich um meine Zähne.

Es geht darum, dass ich für mich „plötzlich und sehr überraschend“ in diese Lage geriet. (Und das leider nicht zum ersten Mal)

Doch die Sache ist die, es ist nicht wirklich „plötzlich und überraschend“ passiert.

Ich bin nur aufgrund von fehlernder Wahrnehmung durch meinen Autismus, nicht in der Lage mitzubekommen was da in meinem Körper passiert.

Das ganze Geschehen muss sich über Monate entwickelt haben und ich habe es nicht bemerkt.

Solche Situationen treten in meinem Leben leider immer mal wieder auf. Auch von euch haben einige in diesem Jahr leider wieder ähnliche Erfahrungen gemacht.

Leute, das ist manchmal richtig doof. Und sowas kann auch mal richtig gefährlich werden.

Bitte passt gut auf euch auf, besonders dann, wenn ihr Wahrnehmungsbesonderheiten habt.

Ich habe mir einen neuen Umgang und ein neues System für meine gesundheitliche Versorgung aufgebaut.

Das wünsche ich mir auch für dich, wenn du mit diesem oder ähnlichen Themen zu tun hast. Gesundheit ist sooo wichtig und wenn deine Standart-Ausstattung keine Standart-Wahrnehmung integriert hat, ist es essentiell wichtig deine Versorgung auf anderem Weg sicher zu stellen.

Eine geschulte Selbstwahrnehmung, regelmäpßig Checkups und eingeübte und zu dir und deiner Lebenssituation passendene Routinen können dir dabei helfen, gut mit deinem Körper und deiner Gesundheit klar zu kommen.

Ebenfalls hilfreich sein kann es, gesundheitlche Themen, Fragen und Unklarheiten mit einer ausenstehenden Person, wie z.B. einem Anghörigen, einer Bezugsperson oder Jemandem vom medizinischen Personal zu besprechen. Das kann dir dabei helfen zu erkennen, was in deinem Körper los ist und ob er gegenebenfalls versorgt oder behandelt werden muss. Und ein toller Nebeneffekt ist, dass du über die Zeit lernst, auf was du achten kannst.

Wenn du dazu Fragen hast, oder du gern gemeinsam mit mir neue Routinen aufbauen möchtest, schreib mir gern einen Kommentar oder eine Nachricht, ich helfe dir gern weiter.

Du fragst dich, wie es für mich weiter ging? Es folgte eine große Operation an Unter- und Oberkiefer. Ich sah danach über eine Woche lang aus wie ein Hamster, meine Gesicht war schief, die Lippe hing runter und die Backe war dick.

Ich bin sehr froh, dass ich es überstanden hab. 2024 geht´s weiter mit der Nachversorgung.


Bauchgefühle

Ich traue mich kaum, es aufzuschreiben. Es gibt ein weiteres Kapitel aus der Rubrik Gesundheit. Ich fasse mich kurz.

Es ist Mitte Dezember, genauer gesagt der 2. Advent und ich komme gerade aus der Notaufnahme. Eine kleine Bauchoperation hat sich überraschend entschieden mir die letzten Wochen des Jahres noch etwas spannender zu gestalten als ich mir vorgestellt habe.

Eine aufwendige Behandlung ist für einige Zeit nötig. So werden meine Feiertage in diesem Jahr mit Heilung und Wundversorgung garniert und ich werde mir die Daumen drücken und hoffen, dass mir wenigstens die 2. OP, die vielleicht notwendig ist, erspart bleibt.

So endet mein Jahr, dort wo es begann: in einer Arztpraxis.

Grüße an all (meine) Helferlein: Danke für euren Einsatz und für eure Hilfe. Ihr seid einfach großartig!


Meine Top 3 Learning des Jahres

Ein kleiner Überblick über meine wichtigsten Learnings aus 2023

  • Alles nicht selbstverständlich – Durch meine gesundheitlichen Themen ist mir sehr deutlich bewusst geworden, wie wichtig es ist, für alles was an mir gesund ist dankbar zu sein. Ich habe gelernt, dass es sehr wichtig ist sie an die erste Stelle zu setzen. Nicht, dass ich das nach meinem gesundheitlich sehr ansruchsvollen Leben nicht bereits wüsste. Die Erkenntnis in diesem Jahr ging noch sehr viel tiefer. Die Erfahrungen mit meiner Lunge sind so pur, so essenziell. Atmung und Leben sind eng miteinander verbunden. Als schmerzfrei zu atmen aufhörte selbstverständlich zu sein – habe ich mich verändert. Dankbarkeit und Demut für mein Leben und jede „gute“ Stunde darin sind immens gewachsen.
  • Leben ist wertvoll – Der plötzliche Tod meines Mitbewohners hat mir viele Dinge vor Augen geführt – unter anderem die Tatsache, dass unsere Lebenszeit sehr begrenzt ist und wir nie genau wissen wieviel Zeit uns noch bleibt. Ich möchte lernen meine Zeit weiser, achtsamer und bewusster zu nutzen als bisher. Sie ist kostbar. Das zu fühlen motiviert mich mir noch klarer darüber zu werden was für mich wirklich zählt.
  • Wir brauchen einander – In diesem Jahr war ich sehr oft auf Hilfe angewiesen. Anfangs kein schönes Gefühl. Doch als ich mir die Zeit nahm und mal genauer hinsah, da entdeckte ich, dass all die Menschen da waren um mir zu helfen. Ärzte, Medizinisches Personal, Rettungssanitäter, Apotheken, Hotels, Gaststätten, Lebensmittelmärkte, Bäcker und ganz viele Menschen aus anderen Berufsgruppen. An jeder Stelle war ein Mensch und dieser Mensch war da und gab sein Bestes, um mir zu helfen. Mir. Ist das nicht beindruckend? Ich finde es großartig und bin jedem einzelnen Mensch so unendlich dankbar für seine/ ihre Hilfe. Es ist ein schönes Gefühl, dass ihr mir helft. Danke, dass ihr für mich da seid wenn ich euch brauche. Es ist wirklich grandios,dass es euch gibt. Danke.



Eure Top 3 Themen des Jahres

Jede*r von euch ist einzigartig, jede*r fühlt und erlebt auf seine eigene Art und Weise. Und jede*r von euch bringt seine/ihre ganz eigenen Fragen und Themen mit, das ist wunderbar. Einzigartig, Persönlich, individuell – darum geht´s in meiner Arbeit. Heute geht es um eure Gemeinsamkeiten und eure Themen-Schwerpunkte. Dieses Jahr sind eure Top 3 Themen:

  • Ungesunde Beziehungen: von familiär über partnerschaftlich bis beruflich war alles dabei. Defintiv euer Top 1 Thema in diesem Jahr. Wir haben in diesem Jahr gelernt uns selbst und andere besser zu verstehen, wir haben Brücken gebaut wo sie nötig waren, Trennungen und Scheidungen vollzogen. Wir haben mit Chef´s neue Spielregeln festgelegt, Kündigungen eingereicht, die ein oder andere Friedenspfeife wurde geraucht und alte Liebe konnte neu entfacht werden. Hier hat sich richtig was bewegt in 2023.
  • Umgang mit den eigenen Besonderheiten wie Autismus und/oder hoher Sensibilität. Gemeinsam haben wir eure Stärken und Schwächen, entdeckt und erforscht. Wir haben ausprobiert, gestaltet, trainiert, Neues gelernt und geübt. Hier wurde auch viel zusammen geweint.Es sind zauberhafte und sehr beeindruckende neue Wege entstanden. Ihr überrascht mich immer wieder und zeigt mit was alles möglich ist. Ich bin so dankbar mit euch begleiten zu dürfen. Es erfüllt mich mit Freude und Stolz euch wachsen zu sehen. Ich liebe es. Ihr seid einfach großartig!
  • Businessaufbau als Feinfühlige und/oder Autistische Person. Einige von euch haben sich bereits selbstständig gemacht, sind dabei, oder streben eine Selbstständigkeit an. Hier wurden Stärken analysiert, Profile angelegt, Pläne geschmiedet und artegerechte Businesses gestaltet. Es ist beindruckend was ihr erreicht habt. Ihr macht die Welt wirklich zu einem schöneren Ort. Hier ist in diesem Jahr, durch euch, so ganz nebenbei eine völlige neue Säule von Andersglück entstanden. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen darf…

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für euer Vertrauen bedanken. Es ist mir eine große Freude mit euch gemeinsam zu wachsen und mir euch gemeinsam Andersglück zu leben!!! Jetzt hab ich schon wieder Tränen in den Augen…


Impressionen aus 2023

Plüsch-Oktopus in einem Rucksack
Mein Kumpel Oskar – er hat mich bei vielen Abenteuern begleitet


Stuhl an einem Fluss umgeben von einem Baum und Pflanzen
Hier hab ich meinen Geburtstag 2023 verbracht


Eine Fontäne auf einem See, umrahmt von Bäumen
Mein liebster Ausflugs-Schnappschuss 2023


Die linke Seit eines Kinosaals, Leinwand, Sitze und Wandbeleuchtung
Allein im Kino: außer mir und meiner Begleitung war keiner da, wir hatten das Kino ganz für uns allein.


Eis in einer Waffel, garniert mit Sahne und Schokolade
Das leckerste Eis in 2023 gab´s im Urlaub, Mhhhhmmm.


Bäume, Gebirge und Himmel
Mein liebster Ausblick 2023


Hotelbett mit lila Tapete im Hintergrund
Ein wunderschönes Hotelzimmer, in dem ich 2023 übernachten durfte – Ich liiiiebe diese Tapete!


Figur vor See, im Hintergrund Gebirge und ein vorbei fliegender Vogel
Mein liebstes selbst geknipstes Foto 2023


Indisches Curry mit Brot
Indisches Kichererbsen-Curry – definitiv das leckerste Essen in 2023


Meine Ziele für 2024

Ein kleiner Auszug meiner Ziele für 2024:

  • Coole neue Blogartikel für dich schreiben
  • Einige Videos für die Website und Social-Media drehen
  • 2 hilfreiche Freebies für dich an den Start bringen
  • Die Webseite ein wenig überarbeiten
  • Es sind ein bis zwei neue Angebote für dich in der Ideenwerkstatt…
  • Ich möchte den schicken neuen Praxisraum beziehen
  • und, und, und … es sind einige tolle Projekte geplant und ich freue mich schon seeehr … Jetzt brauche ich allerdings erst einmal ein bisschen Erholung, Urlaub ich kommmeeeeeee….!
  • Mein Motto für 2024: back on Track (-> ein Artikel dazu folgt!)

So weit, so gut liebes Jahr 2023 – Du und ich, wir haben gemeinsam viel erlebt. Du hast mich verändert.

War gut, dass du da warst, ist jetzt aber auch echt schön, dass du gehst.

Tschüss, 2023!

Wie war denn dein 2023?

Erzähls mir gern in den Kommentaren.

Ich freue mich riesig, was von dir zu lesen.

Falls du auch einen Jahresrückblick oder was Ähnliches geschrieben hast, verlinke ihn gern!

Ich hoffe, du hast einen schönen Jahresausklang,

Ich wünsche dir alles Liebe für 2024 ✨🩷✨.

🩷, Babs

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